Unsere Schulhunde

Zahlreiche Untersuchungen (u.a. des Konrad-Lorenz-Kuratoriums in Zürich 1998 sowie die IEMT Studie der Universität Wien 2002) belegen die äußerst positiven Auswirkungen eines "Schulhundes" auf das Lern- und Sozialverhalten von Kindern. 

Seit 2006 setzen wir an unserer Schule mit Genehmigung der Schulgremien nach einem erstellten pädagogischen Konzept auch einen solchen vierbeinigen Mitarbeiter ein - zunächst "Jacomo", einen kniehohen Mischlingshund, der am 17.05.2000 in Köln geboren wurde und die Kolleginnen bis 2014 zeitweise in den Unterricht begleitet hat. Von den Kindern wurde er heiß geliebt und da ein Hund, das wissen die Schülerinnen und Schüler, viel empfindlichere Ohren als ein Mensch hat, wurde es in der Klasse sofort ganz leise, wenn Jacomo den Raum betrat. Er verbreitete eine große Ruhe und half vor allem temperamentvolleren Kindern, ihre körperlichen Kräfte zu mäßigen und Zugang zu sanften Berührungen bzw. "Streicheleinheiten" zu finden. Jacomo wurde stolze 18 Jahre alt, er starb am 25.09.2018 friedlich zu Hause im Beisein seiner Menschen in seinem Hundekörbchen. 2014 wurde er bereits in seinen wohlverdienten Ruhestand geschickt und 2015 trat sein jüngerer Nachfolger, ein Mischlingshund namens "Fynn", offiziell seine Nachfolge an.

                                Danke, Jacomo!

Wie Jacomo ist auch Fynn, der am 20.05.2014 in Lüneburg geboren wurde, äußerst kinderlieb und auch bei einer Ansammlung vieler Kinder sehr verträglich, folgsam, verspielt, unempfindlich und sauber. Er unterliegt einer regelmäßigen Gesundheitskontrolle. Vor dem Einsatz in einer Klasse werden die Eltern der Schülerinnen und Schüler nach Allergien oder Ängsten befragt. Unsere bisherigen Erfahrungen sind durchweg positiv. Sie bestätigen uns, was die Studien belegen:

• Die Kinder reagieren mit mehr Ruhe und Konzentration.
• Sie übernehmen Verantwortung.
• Die Freude auf Schule und Unterricht wird gesteigert.
•  Zu Aggression neigende Kinder bauen ihre Anspannungen ab.
• Der liebevolle Umgang mit dem Hund überträgt sich auf den Umgang miteinander.
• Kinder, die keinen Hund haben, lernen, mit Hunden richtig umzugehen.
• Ein Hund vermittelt Achtung, Wärme und Zuneigung ohne jeden Vorbehalt.

Fynn kommt seit 2015 täglich mit in die Schule. Er begleitet die Lehrerinnen in die verschiedenen Klassen und begeistert die Kinder alleine durch seine Anwesenheit.

Mittlerweile wird ein weiterer Schulhund an unserer Schule eingesetzt, der Fynn an einigen Tagen in der Woche ablöst:

Drys Dryade vom Falbenhof, geboren am 14.04.20 in Niedersachsen (Züchterin Ulle Scholz vom Falbenhof), ist ein Großpudel, der "Lutz" gerufen wird.

Seine Ausbildung zum Schulhund hat Fynn übernommen.

Foto von Chiaras Bilderwelt

Früh übt sich, wie man ja weiß: